Mit dem heutigen Tag endet im Kanton St.Gallen die Jagdzeit für den Rotfuchs und Meister Reineke geniesst wieder bis Mitte Juni seine mehrmonatige Schonzeit. Im vergangenen Jahr sind rund 25’000 Füchse erlegt und dem Verkehr zum Opfer gefallen. Dabei gelangen nur wenig Balge vom Jäger, über den Fellhändler und Gerber, bis zum Kürschner, der den Pelz zu Kleidungsstücken oder Decken verarbeitet. Die meisten Tiere und damit Pelze werden über die Kadaversammelstelle entsorgt.

Dabei ist das Pelz-Tragen wieder in. Obwohl Tierschützer seit Jahren darauf hinweisen, wie schrecklich die Haltung der Tiere ist. Doch es gibt Pelze, die man mit gutem Gewissen tragen kann: den Schweizer Rotfuchs, sagt der Schweizer Tierschutz STS. «Es scheint mir vernünftig, wenn das Fell dieser Tiere weiter verwendet wird», sagt STS-Präsident Heinz Lienhard. Zumal heute die meisten Fuchspelze in der Schweiz wegen mangelnder Nachfrage verbrannt werden.

Aber es gibt kaum Firmen, die Kleider mit Schweizer Rotfuchspelz verkaufen. Leider wird immer noch viel zu wenig Rotfuchspelz verarbeitet. Die wenigen Anbieter vermarkten das Fuchsfell zum Beispiel unter dem Label SwissRedFoX.