Geschichte der Jagdgesellschaft Nassen-Ruer
Die Jagd hat nicht nur im Kanton St. Gallen eine alte Tradition. Bis ins Jahr 1950 bestand die Gemeinde Mogelsberg aus einem Jagdrevier, welches zum damaligen Zeitpunkt von St.Galler Jägern gepachtet wurde. Obmann war damals ein Herr Gross vom gleichnamigen Fotogeschäft in St. Gallen. Im Jahr 1950 wurde das Revier umstrukturiert und in drei Jagdreviere aufgeteilt.
Das Jagdrevier Nassen-Ruer ist ein Niederwild-Revier mit einer Fläche von insgesamt 1175 Hektaren, wovon rund 400 Hektaren auf die Waldfläche entfallen (ca. 34 % der Gesamtfläche). Verschiedene Strassen, Wege, Bachläufe und Wiesen bilden die Reviergrenze zu den benachbarten Revieren. Das Revier umfasst unter anderem die Dörfer und Weiler von Eich, Dottenwil, Dieselbach, Wolfensberg, Tannen, Baldenwil, Ruerhalde, Moss, Moosbad, Bündt und Bächi.
Mit Beginn der neuen Jagdperiode im Jahre 1968 wurde im Kanton St. Gallen die obligatorische Jägerprüfung eingeführt. Eine bestandene Jägerprüfung war von nun an auch Voraussetzung für die Aufnahme als Pächter in die Jagdgesellschaft Nassen-Ruer. Die Jagdgesellschaft Nassen-Ruer besteht aus 6 Pächtern, was der vorgeschriebenen Mindestanzahl entspricht.
Im Jahre 1992 wurde die Pachtdauer im Kanton St. Gallen von bisher sechs auf neu acht Jahre angehoben.