Wolf trifft auf Frau

Wölfe sind in ganz Europa auf dem Vormarsch. Die Naturschutzverbände begrüssen sie mit offenen Armen und die Wolfsfreunde können gar nicht genug von Isegrim bekommen. Immer wieder wird mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass Wolfsangriffe auf Menschen äusserst selten vorkommen.

Jetzt ist es passiert: Wolf trifft auf Mensch. Es wurde zwar niemand verletzt, aber ein Wolf hat seine Waffen gezeigt. Was viele Bürger schon lange befürchten, Wolfsfanatiker aber immer ausgeschlossen haben, ist Realität geworden.

Am frühen Morgen des 27. Juni 2014 ist eine junge Mutter im Garten ihres Hauses aus Jesteburg-Lüllau in Niedersachsen auf einen Wolf getroffen. Aufgeschreckt durch plötzlichen Lärm im eigenen Hühnerstall, reagiert die junge Frau sofort. Sie rennt in den Garten und will nach dem Rechten sehen. Dort angekommen, sieht sie etwas Grosses hinter dem Haus verschwinden. Hinter dem Haus kommt es dann zur Konfrontation zwischen dem Wolf und der jungen Mutter. Aus einer Entfernung von max. 3 Meter fletschte der Wolf die Frau an. Nachdem die Frau beginnt zu schreien, ergreift der Wolf die Flucht.

Die Frau weiss wovon sie spricht. Die Jesteburgerin ist gelernte Tierarzthelferin und hat berufliche Erfahrung aus einem Wildpark.

 

Quelle: www.djz.de

Dumm gelaufen – Jäger erschiesst aus Versehen einen Wolf

In Graubünden hat ein Jäger irrtümlich einen geschützten Wolf erschossen. Eigentlich wollte er Füchse jagen.

Der Jäger befand sich auf der Passjagd nach Füchsen, als ihm der Irrtum am Wochenende unterlief. Nachdem der Jäger den Fehler bemerkt hatte, erstattete er unverzüglich eine Selbstanzeige bei der Wildhut, wie das Bündner Amt für Jagd und Fischerei am Dienstag mitteilte. Der Abschuss des Wolfs erfolgte im Raum Domleschg in Mittelbünden.

Beim erlegten Wolf handelt es sich um ein junges, männliches Tier. Ob das Raubtier aus dem Rudel vom Calandamassiv abgewandert ist, kann erst nach Vorliegen einer genetischen Analyse festgestellt werden, wie die Jagdbehörden weiter mitteilten.

Die Passjagd, während welcher vorwiegend Füchse erlegt werden, dauert noch bis Ende Februar. Zwischen dem illegalen Abschuss eines Wolfes zu Jahresbeginn und dem irrtümlichen Abschuss am letzten Wochenende soll kein Zusammenhang bestehen.

Bündner Wolf erschossen

Die Wildhut des Kantons Graubünden hat in der Nähe von Tamins am 3. Januar einen Kadaver eines Wolfs gefunden. Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte es sich um einen im Jahre 2013 geborenen, männlichen Jungwolf des Calanda Rudels handeln. Gestorben ist er wegen einem Streifschuss. Das Tier litt viele Tage lang.

Wie der Kanton in einem Communiqué schreibt, ist der Wolf an einer illegalen Schussverletzung gestorben. Aufgrund der Befunde ist davon auszugehen, dass das Tier noch einige Tage gelebt hat, bevor es an den Folgen der Schussverletzung verendet ist. Die verwendete Munition deutet gemäss den Behörden auf einen gezielten Schuss hin.