Rotfuchs: Sein Pelz landet im Abfall

Mit dem heutigen Tag endet im Kanton St.Gallen die Jagdzeit für den Rotfuchs und Meister Reineke geniesst wieder bis Mitte Juni seine mehrmonatige Schonzeit. Im vergangenen Jahr sind rund 25’000 Füchse erlegt und dem Verkehr zum Opfer gefallen. Dabei gelangen nur wenig Balge vom Jäger, über den Fellhändler und Gerber, bis zum Kürschner, der den […]

Der Wolf ist zurück!

Der Wolf ist wieder zurück! Erstmals konnte in unserem Revier Nassen-Ruer dieses Raubtier beobachtet und fotografiert werden.

Am Samstag, 26. März 2016 ist erstmals der Wolf in Nassen gesichtet worden. Leo Gemperli und seine Frau beobachteten am frühen Abend von ihrem Haus aus, wie sich ein Wolf ihrem Entengehege näherte. Auf eine Distanz von rund 15 m konnte der Isegrim fotografisch festgehalten werden. Die zuständige Wildhut wurde informiert und die Wolfsbeoachtung offiziell bestätigt.

Der Wolf weiterhin in der Region?

In den folgenden Tagen wurde das Grossraubwildtier in der Region Degersheim und Appenzell Ausserhoden mehrmals beoabachtet. Die Wolfsbeobachtungen im St.Galler Rheintal, dem Appenzellerland und dem Toggenburg häuften sich in der zweiten Märzhälfte. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden empfiehlt beim Auslass von Schafen und Kleinvieh Vorsicht walten zu lassen.

Wildhüter des Kantons Appenzell Ausserrhoden stellten darauf im Nistelbühl das gerissene Reh sicher. Das Rissbild liess keine eindeutige Bestimmung der Todesursache zu, wie die Staatskanzlei vom Kanton Appenzell Ausserrhoden mitteilt. Die DNA wurde darauf im Labor der Universität Lausanne untersucht und hat nun ergeben, dass sie von einem Wolf stammt. Damit werden verschiedene Meldungen aus der Region über beobachtete Wölfe bestätigt.

Angaben zum Geschlecht oder zur Abstammung des Wolfes können derzeit nicht gemacht werden, dazu seien weitere Analysen notwendig. Die Resultate werden in etwa zwei Monaten erwartet, heisst es von der Ausserrhoder Staatskanzlei weiter. Siehe auch St.Galler-Tagblatt-Online.

Richtungsänderung im Umgang mit Grossraubtieren?

Mit einer Anpassung der eidgenössischen Jagdverordnung möchte der Bund den Anliegen und Bedenken von Landwirtschaft, Jägern und weiten Teilen der Bergbevölkerung Rechnung tragen. Damit soll unter bestimmten Voraussetzungen der Abschluss von Wölfen erleichtert werden.

Kaum ein Thema hat in den letzten Jahren so kontroverse Reaktionen ausgelöst wie die Rückkehr von Wolf, Luchs und anderen Grossraubtieren in der Schweiz. Aufgrund der starken Ausbreitung hat sich die Situation stark verändert.

Das Bundesamt für Umwelt BAFU wird im Auftrag von Bundesrätin Doris Leuthard eine entsprechende Revision der eidgenössischen Jagdverordnung vorbereiten. Neu soll auch der Abschuss von Jungwölfen in Gebieten mit Wolfsrudeln möglich werden, wenn sich Jungtiere wiederholt innerhalb oder in unmittelbarer Nähe von Siedlungen aufhalten.

Die angepasste Jagdverordnung soll in diesem ersten Quartal 2015 in die Anhörung geschickt werden. Die geänderte Verordnung könnte frühestens auf den 1. Juni 2015 in Kraft treten.

Wolf trifft auf Frau

Wölfe sind in ganz Europa auf dem Vormarsch. Die Naturschutzverbände begrüssen sie mit offenen Armen und die Wolfsfreunde können gar nicht genug von Isegrim bekommen. Immer wieder wird mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass Wolfsangriffe auf Menschen äusserst selten vorkommen.

Jetzt ist es passiert: Wolf trifft auf Mensch. Es wurde zwar niemand verletzt, aber ein Wolf hat seine Waffen gezeigt. Was viele Bürger schon lange befürchten, Wolfsfanatiker aber immer ausgeschlossen haben, ist Realität geworden.

Am frühen Morgen des 27. Juni 2014 ist eine junge Mutter im Garten ihres Hauses aus Jesteburg-Lüllau in Niedersachsen auf einen Wolf getroffen. Aufgeschreckt durch plötzlichen Lärm im eigenen Hühnerstall, reagiert die junge Frau sofort. Sie rennt in den Garten und will nach dem Rechten sehen. Dort angekommen, sieht sie etwas Grosses hinter dem Haus verschwinden. Hinter dem Haus kommt es dann zur Konfrontation zwischen dem Wolf und der jungen Mutter. Aus einer Entfernung von max. 3 Meter fletschte der Wolf die Frau an. Nachdem die Frau beginnt zu schreien, ergreift der Wolf die Flucht.

Die Frau weiss wovon sie spricht. Die Jesteburgerin ist gelernte Tierarzthelferin und hat berufliche Erfahrung aus einem Wildpark.

 

Quelle: www.djz.de